Was ist Retargeting und warum solltest du es nutzen?
Hast du dich schon einmal gefragt, wie es möglich ist, dass du auf Webseiten und Social-Media-Plattformen immer wieder die Werbung für genau jene Produkte siehst, an denen du einmal Interesse hattest? Das ist kein Zufall, sondern die clevere Methode des Retargeting. Einfach gesagt, handelt es sich dabei um eine Form des Online-Marketings, bei der Besucher deiner Webseite, die noch keine gewünschte Aktion - beispielsweise einen Kauf - abgeschlossen haben, durch gezielte Werbeanzeigen erneut angesprochen werden.
Retargeting ermöglicht es dir, potenzielle Kunden auch dann im Blick zu behalten, wenn sie deine Webseite verlassen haben. Indem du ihnen relevante und personalisierte Anzeigen zeigst, erhöhst du die Wahrscheinlichkeit, dass sie zurückkehren und den letzten Schritt - den Abschluss des Kaufs - tätigen. Dabei ist es egal, ob es sich um einen Online-Shop, ein Dienstleistungsangebot oder eine Informationsseite handelt: Retargeting kann in nahezu jedem Business-Modell eingesetzt werden.
In den kommenden Abschnitten erkläre ich dir im Detail, wie Retargeting funktioniert, welche Vorteile es bietet und wie du es effektiv in deine Marketingstrategie integrierst.
Wie funktioniert
Retargeting?
Das Grundprinzip von Retargeting basiert auf Cookies und anderen Tracking-Methoden. Wenn ein Besucher deine Webseite besucht, wird in seinem Browser ein Cookie gespeichert.
Dieses Cookie enthält Informationen darüber, welche Seiten er angesehen hat und welche Produkte oder Angebote er sich angeschaut hat.
Anschliessend werden diese Daten genutzt, um dem Besucher personalisierte Anzeigen zu präsentieren, wenn er andere Seiten besucht.
Schlüsselfaktoren des Retargeting:
- Cookies: Kleine Datensätze, die es Werbetreibenden ermöglichen, das Verhalten der Nutzer zu verfolgen.
- Segmentierung: Durch die Analyse der gesammelten Daten kannst du deine Zielgruppe in unterschiedliche Segmente aufteilen, z. B. nach besuchten Seiten oder angesehenen Produkten.
- Personalisierung: Auf Basis der Daten werden massgeschneiderte Anzeigen erstellt, die auf die Interessen des Besuchers eingehen.
Der Kern von Retargeting liegt also darin, die Aufmerksamkeit potenzieller Kunden zu behalten und ihnen relevante Inhalte zu liefern. Dadurch steigt die Chance, dass sie wieder auf deine Webseite zurückkehren und letztlich konvertieren.
Neben den klassischen Cookies gewinnen auch moderne Alternativen wie Server-Side Tracking an Bedeutung, da viele Browser wie Safari oder Firefox Drittanbieter-Cookies zunehmend blockieren. Diese serverseitige Lösung ermöglicht eine datenschutzfreundlichere und stabilere Erfassung von Nutzerverhalten.
Die Vorteile des Retargeting
Es gibt zahlreiche Vorteile, die dafür sprechen, Retargeting in deine Marketingstrategie zu integrieren. Hier sind einige der wichtigsten Punkte, die dir helfen, den Mehrwert dieser Methode zu verstehen:
- Höhere Conversion-Raten: Da du bereits Besucher ansprichst, die ein Interesse an deinen Produkten oder Dienstleistungen gezeigt haben, ist die Wahrscheinlichkeit, dass sie konvertieren, wesentlich höher.
- Verbesserte Markenbekanntheit: Durch wiederholte Kontakte wird deine Marke bekannter. Selbst wenn ein Kauf nicht sofort erfolgt, bleibt dein Unternehmen im Gedächtnis des potenziellen Kunden.
- Kosteneffizienz: Retargeting ermöglicht es dir, dein Werbebudget gezielt einzusetzen. Da du bereits qualifizierte Kontakte ansprichst, entfallen die Kosten für breit gestreute, ungezielte Kampagnen.
- Erhöhte Reichweite: Mit Retargeting erreichst du Nutzer über verschiedene Kanäle - sei es über Google Ads, Social Media oder andere Netzwerke. Das sorgt für eine umfassende Ansprache und bessere Sichtbarkeit.
All diese Vorteile tragen dazu bei, dass Retargeting als einer der effektivsten Kanäle im Online-Marketing gilt. Du nutzt nicht nur dein Budget effizient, sondern baust auch langfristige Beziehungen zu deinen Kunden auf.
Verschiedene Retargeting-Strategien
Retargeting ist nicht gleich Retargeting - es gibt verschiedene Ansätze, die du nutzen kannst, um deine Ziele zu erreichen.
Hier stelle ich dir einige gängige Strategien vor:
Webseiten-Retargeting
Dies ist die gebräuchlichste Form des Retargeting. Dabei werden alle Besucher deiner Webseite erfasst und später auf anderen Webseiten angesprochen. Diese Strategie funktioniert besonders gut für Shops, bei denen mehrere Produkte präsentiert werden. Durch die Erfassung des Nutzerverhaltens kannst du gezielte Anzeigen schalten, die den Besucher auf ein Produkt oder eine Produktkategorie hinweisen, die er sich bereits angesehen hat.
Such-Retargeting
Bei dieser Methode werden Nutzer, die bereits nach bestimmten Keywords gesucht haben, erneut angesprochen - auch wenn sie deine Webseite noch nicht besucht haben. Durch die Kombination von Suchhistorie und Verhaltensdaten kannst du Anzeigen schalten, die genau auf die Bedürfnisse der Nutzer abgestimmt sind. So können auch Personen, die noch keine direkte Interaktion mit deiner Webseite hatten, von deinem Angebot überzeugt werden.
Social-Media-Retargeting
Plattformen wie Facebook, Instagram oder LinkedIn bieten hervorragende Möglichkeiten, um Retargeting zu betreiben. Mit Hilfe von speziellen Pixeln, die auf deiner Webseite eingebunden werden, lassen sich auch hier die Aktivitäten der Nutzer nachverfolgen. Anschliessend kannst du massgeschneiderte Anzeigen direkt in den Social-Media-Feeds schalten. Das sorgt nicht nur für erhöhte Sichtbarkeit, sondern auch für eine persönliche Ansprache der Zielgruppe.
E-Mail-Retargeting
Falls du bereits über einen umfangreichen E-Mail-Verteiler verfügst, kannst du auch auf diesen Kanal setzen. Indem du gezielte E-Mail-Kampagnen erstellst, kannst du Besucher, die deinen Newsletter abonniert oder ihren Warenkorb verlassen haben, direkt ansprechen. Dies ermöglicht eine direkte Kommunikation und oft auch eine höhere Conversion-Rate.
Jede dieser Strategien hat ihre eigenen Vorzüge, und oft ist eine Kombination der Ansätze besonders wirkungsvoll. Wichtig ist, dass du deine Zielgruppe kennst und weisst, über welchen Kanal du sie am besten erreichst.
Technische Grundlagen und Tools
Damit Retargeting funktioniert, benötigst du die richtigen Werkzeuge. Hier ein Überblick über die technischen Aspekte und die Tools, die dir dabei helfen können:
Tracking-Pixel und Cookies
Wie bereits erwähnt, ist das Cookie die zentrale Komponente des Retargeting.
Durch die Implementierung eines Tracking-Pixels (z. B. über Facebook oder Google) auf deiner Webseite kannst du das Verhalten der Besucher überwachen.
Diese Pixel sind kleine Code-Snippets, die Daten sammeln und an die Plattform weiterleiten.

Plattformen und Netzwerke
- Google Ads: Über Google Ads kannst du Retargeting-Kampagnen einfach einrichten. Die Plattform bietet dir umfangreiche Optionen, um deine Zielgruppe zu segmentieren und Anzeigen zu personalisieren.
- Facebook Ads: Mit dem Facebook-Pixel kannst du nicht nur die Aktivitäten auf deiner Webseite verfolgen, sondern auch gezielt über die soziale Plattform ansprechen.
- AdRoll und Criteo: Diese spezialisierten Retargeting-Netzwerke bieten umfangreiche Funktionen, um dich und deine Anzeigen optimal zu positionieren.
Der Einsatz dieser Tools ermöglicht es dir, deine Kampagnen kontinuierlich zu optimieren und zu überwachen.
So kannst du nicht nur feststellen, wie erfolgreich deine Retargeting-Massnahmen sind, sondern auch flexibel auf Veränderungen im Nutzerverhalten reagieren.
Zusätzlich können auch Plattformen wie das LinkedIn Insight Tag (besonders im B2B-Marketing) oder der Google Consent Mode (zur datenschutzkonformen Einbindung von Tracking bei Nutzereinwilligung) sinnvoll sein.
Best Practices für erfolgreiches Retargeting
Um das volle Potenzial des Retargeting auszuschöpfen, solltest du einige Best Practices beachten:
Segmentierung und Zielgruppendefinition
Je genauer du deine Zielgruppe kennst, desto erfolgreicher werden deine Kampagnen sein. Analysiere das Verhalten der Besucher auf deiner Webseite und segmentiere sie in verschiedene Gruppen - zum Beispiel nach besuchten Seiten, Kaufverhalten oder Verweildauer. Durch diese Segmentierung kannst du gezielte Anzeigen erstellen, die direkt die Bedürfnisse der jeweiligen Gruppe ansprechen.
Relevante und ansprechende Kreativität
Deine Anzeigen sollten nicht nur informativ, sondern auch visuell ansprechend sein. Verwende hochwertige Bilder, aussagekräftige Texte und ein klares Call-to-Action. Achte darauf, dass die Botschaft konsistent mit dem Inhalt deiner Webseite ist. Wiederhole deine Marke und deine Kernbotschaften, sodass dein potenzieller Kunde eine klare Vorstellung davon bekommt, was dich auszeichnet.
Häufigkeit und Timing
Zu häufige Anzeigen können als störend empfunden werden und zur sogenannten "Banner Blindness" führen. Setze daher auf ein ausgewogenes Verhältnis: Zeige deine Anzeigen in regelmässigen Abständen, aber ohne den Nutzer zu überfluten. Das optimale Timing zu finden, ist ein kontinuierlicher Prozess, der oft A/B-Tests und regelmässige Analysen erfordert.
Anpassung der Landingpage
Wenn ein Nutzer auf deine Anzeige klickt, sollte er auf eine speziell für Retargeting optimierte Landingpage gelangen. Diese Seite sollte genau die Informationen und Angebote enthalten, die auf der Anzeige beworben wurden. So schaffst du ein nahtloses Erlebnis und erhöhst die Chance auf eine Conversion.
Datenschutz und Nutzerakzeptanz
Datenschutz spielt im Retargeting eine zentrale Rolle. Achte stets darauf, dass du die geltenden Datenschutzbestimmungen (wie die DSGVO) einhältst. Informiere deine Nutzer transparent über den Einsatz von Cookies und Tracking-Technologien und biete ihnen Optionen, um dem Tracking zu widersprechen. Dies trägt nicht nur zum Schutz der Privatsphäre bei, sondern fördert auch das Vertrauen in deine Marke.
Herausforderungen und Lösungsansätze
Natürlich ist Retargeting nicht immer frei von Herausforderungen. Einige häufig auftretende Probleme sind:
- Ad Fatigue: Wenn Nutzer deine Anzeigen zu häufig sehen, kann dies zu einer negativen Wahrnehmung führen. Um dem entgegenzuwirken, solltest du deine Kampagnen regelmässig erneuern und verschiedene Anzeigenvarianten testen.
- Tracking-Probleme: Technische Hindernisse oder Blockierungen durch Ad-Blocker können dazu führen, dass nicht alle Aktivitäten korrekt erfasst werden. Eine Lösung liegt in der Optimierung des Tracking-Codes und der regelmässigen Überprüfung der Implementierung.
- Nutzerakzeptanz: Manche Nutzer empfinden Tracking als invasiv. Hier hilft es, transparente Datenschutzerklärungen anzubieten und den Nutzern die Möglichkeit zu geben, sich aktiv von Retargeting-Kampagnen abzumelden.
- Messbarkeit: Die Erfolgskontrolle von Retargeting-Kampagnen kann komplex sein, da verschiedene Kanäle und Plattformen miteinander verbunden sind. Nutze analytische Tools und setzte auf klare KPIs, um den Erfolg deiner Kampagnen messbar zu machen.
Diese Herausforderungen sind jedoch überwindbar, wenn du sie frühzeitig erkennst und gezielt angehst. Kontinuierliche Optimierung und ein offener Dialog mit deinem Publikum sind der Schlüssel zum langfristigen Erfolg.

Tipps zur Optimierung deiner Retargeting-Kampagnen
Hier sind einige konkrete Tipps, die dir dabei helfen, deine Retargeting-Strategie stetig zu verbessern:
Nutze dynamische Anzeigen
Gerade im E-Commerce sind dynamische Anzeigen extrem effektiv. Sie passen sich in Echtzeit an das Verhalten des Nutzers an und zeigen ihm genau die Produkte, die er zuvor angesehen hat.
Experimentiere mit A/B-Tests
Teste verschiedene Anzeigenvarianten, um herauszufinden, welche Botschaft und welches Design am besten bei deiner Zielgruppe ankommt.
Segmentiere nach Kaufbereitschaft
Teile deine Zielgruppe in „heisse" Interessenten, die kurz vor einem Kauf stehen, und „kalte" Interessenten, die noch mehr Überzeugungsarbeit benötigen. Passe deine Ansprachen entsprechend an.
Setze auf Storytelling
Erzähle eine Geschichte, die den Nutzer emotional anspricht. Ein gut erzählter Kontext kann das Interesse wecken und den Nutzer dazu bewegen, sich intensiver mit deiner Marke auseinanderzusetzen.
Integriere Cross-Device-Retargeting
Heutzutage nutzen viele Menschen mehrere Geräte. Stelle sicher, dass deine Kampagnen plattformübergreifend funktionieren, damit du deinen potenziellen Kunden auf allen Geräten erreichen kannst.
Berücksichtige saisonale Trends
Passe deine Kampagnen an saisonale Ereignisse und Feiertage an. Solche Anpassungen können die Relevanz deiner Anzeigen erheblich steigern.
Analysiere deine Daten regelmässig
Nutze Analyse-Tools, um die Performance deiner Kampagnen zu überwachen. So erkennst du schnell, welche Massnahmen gut funktionieren und wo noch Optimierungsbedarf besteht.
Retargeting gezielt einsetzen
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Beispiele für erfolgreiche Retargeting-Kampagnen
Es gibt zahlreiche erfolgreiche Unternehmen, die Retargeting als festen Bestandteil ihrer Marketingstrategie etabliert haben. Hier sind ein paar inspirierende Beispiele:

Bekleidungsmarken
Viele Modehändler nutzen dynamisches Retargeting, um individuelle Looks zu bewerben. Sobald ein Nutzer beispielsweise einen Hoodie angeschaut hat, wird ihm in den sozialen Medien ein Bild mit ähnlichen Outfits angezeigt.

Reiseveranstalter
Anbieter von Urlaubsreisen setzen Retargeting ein, um potenzielle Urlauber zu motivieren. Besuchte Seiten zu bestimmten Reisezielen werden im Anschluss durch spezielle Angebote und Rabatte hervorgehoben.

E-Commerce-Plattformen
Grosse Online-Shops nutzen Retargeting, um den Kaufabschluss zu fördern. Beispielsweise werden Nutzer, die einen Artikel in den Warenkorb gelegt, aber den Kauf nicht abgeschlossen haben, durch Erinnerungsanzeigen nochmals auf ihr verwaistes Produkt aufmerksam gemacht.
Diese Beispiele zeigen, dass Retargeting in nahezu jeder Branche zum Erfolg führen kann -
vorausgesetzt, es wird strategisch und zielgerichtet eingesetzt.
Zusammenfassung und Fazit
Retargeting ist weit mehr als nur eine Methode, um wiederholte Anzeigen zu schalten - es ist ein leistungsstarkes Instrument, um die Lücke zwischen Interesse und Kauf abzubauen. Du kannst damit potenzielle Kunden effektiv begleiten, ihre Aufmerksamkeit halten und sie letztlich zu zufriedenen Käufern machen. Dabei sind die Schlüsselkomponenten dieses Ansatzes:
- Personalisierung: Indem du die Interessen und Verhaltensweisen deiner Zielgruppe berücksichtigst, erzielst du höhere Conversion-Raten.
- Segmentierung: Eine präzise Aufteilung der Zielgruppe ermöglicht es dir, massgeschneiderte Botschaften zu senden.
- Vielseitigkeit: Ob über Webseiten, Social Media oder E-Mails - Retargeting ist auf allen Kanälen wirkungsvoll einsetzbar.
- Optimierung: A/B-Tests, Datenanalysen und dynamische Kampagnen sind essenziell, um stetig bessere Ergebnisse zu erzielen.

Für dich als Marketer oder Unternehmer bietet Retargeting die Chance, dein Online-Marketing auf das nächste Level zu heben. Indem du gezielt wiederkehrende Besucher ansprichst und ihnen relevante Inhalte lieferst, schaffst du nicht nur eine bessere Nutzererfahrung, sondern auch eine langfristige Kundenbindung, die dein Geschäft nachhaltig stärkt.
Ich empfehle dir, mit kleinen Schritten zu beginnen und deine Retargeting-Strategien kontinuierlich zu optimieren. Experimentiere mit verschiedenen Ansätzen, teste, analysiere und passe an - so findest du heraus, was für deine Zielgruppe und dein Angebot am besten funktioniert. Auch das Zuhören auf das Feedback deiner Kunden kann wertvolle Hinweise geben, wie du deine Kampagnen noch besser gestalten kannst.
Wenn du diese Prinzipien beachtest und Retargeting geschickt in dein Gesamtmarketing integrierst, wirst du feststellen, dass es sich langfristig mehr als auszahlt. Es geht darum, nicht nur einmaliges Interesse zu erlangen, sondern ein nachhaltiges, positives Markenerlebnis zu schaffen, das Kunden dazu bringt, immer wieder zurückzukehren.
Deine nächsten Schritte im Retargeting
Nun, da du die Grundlagen und fortgeschrittene Strategien des Retargetings kennst, stellt sich die Frage: Wie geht es nun weiter? Hier sind ein paar konkrete Schritte, die du umsetzen kannst:

- Analyse deiner aktuellen Webseite: Schau dir an, welche Seiten die meiste Aufmerksamkeit erhalten und wo Nutzer wieder abspringen.
- Implementierung eines Tracking-Pixels: Falls noch nicht geschehen, integriere ein Pixel (z. B. vom Facebook oder Google Ads) auf deiner Webseite, um das Nutzerverhalten besser zu verfolgen.
- Segmentierung der Zielgruppe: Teile deine Besucher in unterschiedliche Gruppen ein, um massgeschneiderte Anzeigen zu erstellen.
- Erstellung erster Testkampagnen: Starte mit kleinen Budgets, um erste Erfahrungen zu sammeln und die Performance deiner Anzeigen zu beobachten.
- Kontinuierliches Monitoring und Anpassung: Nutze Analyse-Tools und A/B-Tests, um die Wirksamkeit deiner Kampagnen regelmässig zu überprüfen und gegebenenfalls anzupassen.
Durch diese Schritte kannst du einen soliden Grundstein für eine erfolgreiche Retargeting-Kampagne legen. Dabei ist es wichtig, flexibel zu bleiben und kontinuierlich auf Markt- und Technologietrends zu reagieren.
Inspiration und weitere Ressourcen
Wenn du tiefer in das Thema eintauchen möchtest, gibt es zahlreiche weiterführende Ressourcen und Experten, die sich intensiv mit Retargeting auseinandersetzen. Einige von ihnen bieten detaillierte Fallstudien, Webinare und E-Books an, die dir helfen können, dein Wissen zu vertiefen und noch erfolgreichere Strategien zu entwickeln.
Nutze Plattformen wie SEMrush, HubSpot oder Google Analytics, um kontinuierlich auf dem Laufenden zu bleiben. Diese Tools liefern dir nicht nur Daten, sondern auch wertvolle Insights und Trends im Online-Marketing.
Abschliessende Gedanken
Retargeting ist heute ein unverzichtbares Instrument im Online-Marketing - es ermöglicht dir, die Kluft zwischen Interesse und Aktion zu schliessen. Mit gezielten, personalisierten Kampagnen kannst du nicht nur deine Markenbekanntheit steigern, sondern auch messbare Erfolge erzielen. Wichtig ist dabei, kontinuierlich zu testen, zu optimieren und dabei stets die Bedürfnisse deiner Zielgruppe im Auge zu behalten.
Ich hoffe, dieser Artikel hat dir einen umfassenden Einblick in die Welt des Retargeting gegeben und dir gezeigt, wie du diese Technik nutzen kannst, um deine Marketingstrategie auf das nächste Level zu heben. Der Schlüssel zum Erfolg liegt in der Kombination von Datenanalyse, kreativer Ansprache und der richtigen Technik - starte noch heute und entdecke, wie viel Potenzial in deinem bestehenden Kundenstamm schlummert.
Nutze das erworbene Wissen, um deine nächsten Kampagnen zu planen und deinen ROI nachhaltig zu steigern. Du hast jetzt das nötige Handwerkszeug, um dein digitales Marketing gezielt zu verbessern - und wer weiss, vielleicht wird dein nächster Retargeting-Erfolg bald schon von deinen Mitbewerbern als Vorbild genommen.
Mit diesem umfassenden Überblick und den praxisnahen Tipps solltest du bestens gerüstet sein, um Retargeting in deine Marketingstrategie zu integrieren. Bleib stets neugierig, experimentiere und optimiere - so sorgst du dafür, dass dein Unternehmen immer einen Schritt voraus ist. Viel Erfolg bei der Umsetzung und beim Erreichen deiner Marketingziele!
Über die Autorin

Lisa-Marie Unger
Lisa-Marie hat 2018 Publizistik und Kommunikationswissenschaften abgeschlossen und arbeitet bei netpulse AG als Projektleiterin für Google Ads. Sie informiert über SEO (Suchmaschinenoptimierung) und führt Schulungen durch.