Lisa-Marie Unger • 3. Oktober 2023

Online Marketing - Das Pull Marketing erklärt

Vielleicht sind die die Begriffe Pull- und Push-Marketing bereits begegnet. Der heutige Artikel wird sich vor allem dem Thema Pull-Marketing widmen.

Pull- & Push Marketing erklärt 
 

Der Unterschied der beiden Begriffe ist bereits im Namen ersichtlich. Mit Pull-Marketing schafft man es, meistens, dass potenzielle Kund:innen auf einen zukommen. Beispielsweise in Form einer Kontaktanfrage, da sie sich für ein Produkt oder die Dienstleistung interessieren. Beim Push-Marketing wendet man sich als Unternehmen an Kund:innen, z.B. mit Werbung.
Ein Pull-Marketing Kanal können beispielsweise eine Webseite, Public Relations und andere ContentMarketing Aktivitäten sein. Als Push-Marketing Kanäle werden meistens Werbeaktivitäten in den Bereichen Social Media, E-Mail, Google Ads etc. bezeichnet.
Manchmal ist es nicht ganz einfach, die einzelnen Aktivitäten einer Richtung zuzuordnen. Bestimmte Beiträge könnten sicherlich auch als «Graubereich» verstanden werden und theoretisch beiden Marketingbereichen zugeordnet werden.

Grafik Promotion

Pull-Marketing – Pro und Contra

Ob man Pull- oder Push-Marketing verwendet, ist natürlich immer von der eigenen Strategie abhängig. Mit Pull-Marketing kann beispielsweise die Reichweite nachhaltig gesteigert werden. Um es etwas genauer zu erklären: Push-Marketing bedeutet, dass Geld in Bereiche, wie Social Media oder Google Ads fliesst. Wer sich dem Pull-Marketing widmet, möchte meistens die eigenen Kanäle aufbauen und nachhaltig gestalten. Dazu gehören beispielsweise auch die  SEO Arbeit auf der eigenen Website, die Zusammenarbeit mit einer Agentur und die Integration von PR-Kampagnen.
Vielleicht klingt Pull-Marketing im ersten Moment wirklich besser und vor allem nachhaltiger. Aber wie immer, bringen natürlich beide Seiten ihre Vor- und Nachteile mit sich. Um beim Pull-Marketing Resultate zu sehen, ist Geduld erforderlich. Wer in Push-Marketing investiert, erhält relativ schnelle Resultate. Hier lässt sich jedoch betonen, dass diese schnellen Anstiege im Bereich Push sehr stark mit dem Budget kontrolliert werden.


Pull-Marketing in Aktion


Wenn wir also geduldig sein müssen, ist es durchaus von Vorteil, zu wissen, wie man bestenfalls vorgeht.

Die kontinuierliche Suchmaschinenoptimierung

Die Suchmaschinenoptimierung gehört zu den wichtigsten Aktivitäten im Bereich Pull-Marketing. Das Ziel – so gut, wie möglich positioniert zu werden. Wer Zeit oder Geld in die Suchmaschinenoptimierung investiert, sollte folgende Punkte beachten:

  • Keyword-Suche: Analysieren, welche Keywords wichtig sind und zum eigenen Unternehmen passen.
  • Webseiten-Analyse: Die bestehende Webseite analysieren. Wie sieht die Performance einzelner Seiten aus? Wieviel Content gibt es bereits?
  • OnpageSuchmaschinenoptimierung: Wie sieht es mit der Technik aus? Pagespeed? Können die Inhalte sauber gecrawlt werden.
  • Inhalt: Wie sollte der Inhalt ausgebaut werden, um mehr Verkehr auf die Webseite zu ziehen? Gibt es inhaltliches Optimierungspotenzial?
  • Offpage SEO: Funktionieren die Offpage-Signale? Führen gute und saubere Links auf die Seite?
Ein Computermonitor mit einer Zielscheibe und einem Pfeil darin.

Die Nutzer:innenerfahrung

Mit der Suchmaschinenoptimierung hängt die Nutzer:innenerfahrung stark zusammen.
Denn die Nutzer:innen beeinflussen das Ranking der Website, sowie die Conversion Rate. Wenn sich Nutzer:innen auf der Website wohlfühlen, liegen die Chancen für eine Kontaktaufnahme oder Bestellung gut. Es gibt verschiedene Möglichkeiten, wie die Nutzerinnen:erfahrung optimiert werden kann:

  • Ein sauber strukturierter Inhalt
  • Zusätzliche Grafiken und Designs
  • Klare & aussagekräftige Titel
  • Die Möglichkeit sich mit dem Unternehmen auszutauschen
  • Verschiedene Contenttypen verwenden


 
Qualitative Inhalte

Wenn es um das Pull-Marketing geht, sind werbliche Texte fehl am Platz. Hier geht es vor allem um das Teilen von Expert:innenwissen. Vor allem in Bereichen, wo Impulskäufe der Seltenheit angehören, ist es wichtig, mit professionellen und informativen Inhalten zu überzeugen.


Individuelles Branding

Natürlich spielt auch die Bekanntheit deiner Marke eine Rolle. Branding lässt sich leider oft schwieriger messen, jedoch sollte es in keiner Pull-Marketing Strategie fehlen. Wenn man dies professionell durchführt, kann man massiv profitieren. Möglich Branding-Massnahmen wären:


  • Einheitlicher Auftritt der Marke
  • Veranstaltungen
  • Vorträge bei unterschiedlichen, passenden Events
  • Gastprodukte
  • Rezensionen

Fazit


Vielleicht fragt man sich jetzt, ob man eher in Pull- oder Push-Marketing investieren möchte. Jedoch sind in meinen Augen, beide wichtig. Was man immer im Kopf behalten sollte: Push-Marketing erzielt schnelle Ergebnisse, wird aber stark durch das Werbebudget gesteuert. Pull-Marketing funktioniert längerfristig und bildet die Grundlage der eigenen Marketingaktivitäten . Hier investiert man vor allem in sich selbst, anstatt in Dritte.
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Über die Autorin

Eine Frau mit lockigem Haar trägt ein weißes Hemd und lächelt.

Lisa-Marie Unger

Lisa-Marie hat 2018 Publizistik und Kommunikationswissenschaften abgeschlossen und arbeitet bei netpulse AG als Projektleiterin für Google Ads. Sie informiert über SEO (Suchmaschinenoptimierung) und führt Schulungen durch.


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