Mit der Investition von 250'000 Euro hat die Sneaker-Release-Plattform Grailify einen Test im Bereich Facebook Ads durchgeführt. Das Fazit teilen wir im heutigen Blogartikel mit euch.
Grailify wurde 2016 gegründet und von Anfang an Facebook als Werbeform integriert. 2016 wurde mit einer Facebook-Gruppe gestartet. Nachdem sich dort eine Sneaker Community gegründet hatte, wurde diese mit Facebook-Werbeanzeigen zusätzlich erweitert.
Seit der Gründung sind einige Jahre ins Land gegangen. Etwas scheint sich seit damals nicht verändert zu haben – Instagram- und Facebook-Werbeanzeigen sind nach wie vor eine der wichtigsten Werbeformen für das Unternehmen. In einem Artikel von Onlinemarketing.de teilt Edgar Suppes, Mitgründer von Grailify, seine wichtigsten Learnings im Bereich der
Facebook-Anzeigen.
Für viele Werbetreibende startet die Implementierung von Anzeigen jeglichen Formates mit einer ersten Lernphase. Aufgrund unterschiedlicher Faktoren, wie beispielsweise dem Facebook-Algorithmus, braucht es zu Beginn Geduld und Durchhaltevermögen. Vor allem anfangs kann es passieren, dass die Kosten pro Konversion exorbitant hoch sind. Als wichtig für diese Phase empfindet Suppes folgende Punkte:
Gemäss Suppes lohnt es sich bei Facebook, einfach zu denken. Sie seien zu Beginn sehr motiviert gewesen, eine immer noch bessere Performance generieren zu können. Doch auch hier seien sie einige Male auf die Nase gefallen. Zu viele Tests brachten oftmals eine schlechtere Leistung der Kampagnen mit sich.
So hat das Unternehmen für die zehn wichtigsten Kampagnen ca. 100'000 Euro eingesetzt. Die anderen 150'000 Euro wurden auf die restlichen 249 Kampagnen verteilt.
Was sich für sie bewehrt hat, war die konsequente Einhaltung von max. drei Anzeigengruppen pro Kampagne, die jeweils höchstens vier Creatives beinhalteten.
Zusätzlich konnten sie erkennen, dass sich die CPA von Anzeigengruppen mit zehn und mehr Creatives nicht stark von
Ad Groups mit weniger Creatives unterschied. Auch hier lautet das Fazit: Je mehr Creatives, desto länger die Lernphase.
Die Erfahrung von Grailify hat ergeben, dass die Verdoppelung des Werbebudgets nicht automatisch die Verdoppelung der Konversionen mit sich bringt. Auch hier konnte man sehen, dass eine zu starke Erhöhung zu einer längeren Lernphase führte und sich die Kosten pro Konversion steigerten.
Das Unternehmen setze daher auf zwei verschiedene Skalierungs-Methoden:
Auch hier gab es ein wichtiges Learning. Zu Beginn probierte das Unternehmen immer wieder präzise Zielgruppen zu erstellen. Da aber regelmässig dieselben Personen Anzeigen zu sehen bekamen, nahm die Performance mit der Zeit ab.
Heute schränkt Grailify kaum noch Zielgruppen ein. Sie setzen nur das Alter, sowie das Geschlecht fest. Den Rest darf der Facebook-Algorithmus selbst konzipieren. So sollen die Creatives dadurch eine längere Lebensdauer aufweisen.
Auch Werbeanzeigen erhalten bei Facebook und Instagram Kommentare, da sie ganz normalen Beiträgen ähneln. Leider sind die Kommentare nicht immer positiv. Hier habe Grailify zu spät erkannt, dass man nicht nur klassische Beiträge, sondern auch Werbeanzeigen moderieren sollte. Reagiert man auf Kommentare, lässt sich die Performance durchaus steigern.
Wir fanden die Learning von Edgar Suppes sehr interessant und wollten sie euch auf keinen Fall vorenthalten.
Quelle: Onlinemarketing.de
Lisa-Marie hat 2018 Publizistik und Kommunikationswissenschaften abgeschlossen und arbeitet bei netpulse AG als Projektleiterin für Google Ads. Sie informiert über SEO und führt Schulungen durch.
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