Die Empfehlungen in Google Ads verändern sich. Aus diesem Grund sollte man aktuell achtsam damit umgehen. Wieso, erklärt dieser Artikel.
Die Website Searchengineland.com, deren Artikel auch als Inspirationsquelle für diesen Beitrag dient, geht sogar soweit zu sagen, dass man alles
Google Ads Empfehlungen per sofort pausieren oder deaktivieren solle.
Aus welchem Grund? Am 04. Januar 2023 hat Google Ads die Definition einer Empfehlung grundlegend verändert. Google gibt allen Nutzer:innen ausschliesslich zwei Wochen Zeit, um Anpassungen vorzunehmen, bevor die Neuerung in Kraft tritt.
Das Schlüsselwort lautet «Remove Redundant Keywords» oder auf Deutsch «Entferne überflüssige Keywords»
Bestimmte Google Ads Werbetreibende hatten ihre Empfehlungen so eingestellt, dass Google Keywords, die den selben Übereinstimmungstyp aufweisen und in derselben Anzeigengruppe existieren, zu entfernen. Der Grund – Überflüssige Schlüsselwörter sollen vermieden werden.
Für diese Empfehlung gibt es natürlich pro und contra. Jedoch würden tendenziell einige Werbetreibende der Empfehlung folgen. Alle, die diese Empfehlung und die damit verbundene Umsetzung aktiviert haben, werden hier eine Änderung spüren, sollten sie dies nicht so schnell, wie möglich anpassen. Denn die Definition der Empfehlung hat sich grundlegend verändert. Neu bezieht sich die Empfehlung auf «cross match types». Das bedeutet, dass «passende Wortgruppe» oder «genau passende» Keywords entfernt werden, damit «weitgehend passende» Keywords den Vorrang in der Anzeigengruppe erhalten.
Sollte also die Empfehlung aktiviert worden sein, wird ab dem 19. Januar die neue Definition in Kraft treten.
Google betont natürlich, dass die Anpassung keine negative Folgen für die Werbetreibenden haben werde, hat aber gleichzeitig keine Fakten oder Daten dazu geteilt. Daher empfehlen wir in diesem Fall – Augen auf!
Auch Greg Finn äusserte sich hierzu via Twitter:
Wenn es hier wenigstens eine opt-in Möglichkeit gäbe, wäre das ganze nicht so besorgniserregend, jedoch ist dies schlicht nicht der Fall.
Es stellt sich die Frage, was wohl noch als nächstes kommen könnte, wenn Google solche Massnahmen vollzieht.
Ausserdem werden Werbetreibende zunehmen unsicher, den Empfehlungen von Google noch zu vertrauen.
Das Einzige, was wirklich hilft, ist die konstante Beobachtung der zu betreuenden Google Ads Konten. Man sollte Dinge hinterfragen und keine Empfehlungen einfach automatisch laufen lassen. So scheint man auf der sichersten Seite zu sein.
Am besten nimmt man sich einen Moment Zeit und untersucht die Einstellungen bei den Empfehlungen. Alle fraglichen Empfehlungen sollte man bestenfalls deaktivieren.
Wenn bestimmte Empfehlungen abgestellt werden, ist es natürlich wichtig, selbst die Arbeit für bestimmte Tasks zu übernehmen. Oftmals ist nicht die komplette Empfehlung falsch, sondern nur Teile davon fraglich.
Wenn bereits jetzt einzelne Empfehlungen einfach von heute auf morgen abgeändert werden können, ist es wichtiger denn je, aufmerksam zu sein und die Einstellungen in den zu betreuenden Google Ads Konten im Auge zu behalten. Denn wenn sich bestimmte Definitionen jetzt verändern, können andere dasselbe in der Zukunft tun.
Quelle: Searchengineland.com
Lisa-Marie hat 2018 Publizistik und Kommunikationswissenschaften abgeschlossen und arbeitet bei netpulse AG als Projektleiterin für Google Ads. Sie informiert über SEO und führt Schulungen durch.
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