Es wird immer öfter über das Thema «No Click Suchanfragen» gesprochen. Durch zahlreiche Updates von Google wird die Suche stetig durch neue Funktionen und Features ergänzt. Dies führt einerseits dazu, dass Nutzer:innen schnellstmöglich an ihre Informationen gelangen. Andererseits kann es durch die von Google verfolgte Strategie auch zu weniger Klicks kommen, da bereits in der Suche alles Nötige gefunden wurde.
Gemäss Informationen von Google, gelten sowohl das erneute Eingeben von Suchanfragen nach dem «Verschreiben», als auch Weiterleitungen von Apps oder direktes Engagement mit Unternehmen oder Personen als No-Click-Anfrage.
Der SEO-Experte Marcus Tober und das Team von Semrush haben erst letztens eine neue Analyse zum Thema No Click veröffentlicht.
Hierfür wurden Desktop-Suchanfragen, sowie Mobile-Anfragen näher untersucht. Es wurden 20'000 anonymisierte Nutzer IDs für die Studie herangezogen. Im Mai 2022 wurden im Gesamten über 600'000 Suchinteraktionen in den USA analysiert.
Das Team von Semrush spaltete die Interaktionen, welche auf eine Suchanfrage folgten, in fünf Klickmuster auf:
Die Semrush Analyse zeigt, dass nur 25.6 Prozent der Anfragen zu No Click Suchanfragen führten. Wenn hier jedoch Klicks miteinberechnet werden, wo das Keyword verändert wurde oder auf einen Google-Bereich geklickt wurde, verändert sich der Wert zu 53.2 Prozent.
Bei den Mobile-Suchanfragen landen nur 17.3 Prozent der Anfragen im Bereich der Zero Clicks. Zählt man auch hier wieder Keywordveränderungen und «Google» Klicks hinzu, steigt die Zahl auf 56.9 Prozent.
Marcus Tober erläutert:
Die Resultate der Semrush Studie zeigen, dass nach wie vor die meisten Suchanfragen in organischen Klicks resultieren. No Click Anfragen werden trotzdem häufige, worauf sich sowohl SEOs, als auch Webseitenbetreiber einstellen sollten. Einzelne Funktionen, wie z.B. das Search Box Feature Perspectives oder die Funktionen Buying Guide und Things to know könnten das No-Click-Engagement, sowie «Google» Klicks zusätzlich unterstützen. Der Content sollte daher auch für Google Rich Results optimiert werden.
Marcus Tobler verdeutlicht zusätzlich aus seinem Blog, dass die Nutzer-Journey immer komplexer werde. Die Menge an Interaktionen, die die URL verändern zeige dies ebenfalls.
Fazit ist, dass Zero Clicks zunehmen, jedoch das ganze Thema genauer analysiert werden muss. Je nach Kategorie unterscheiden sich die Prozentsätze der No Click Anfragen sehr stark.
Quelle:
Onlinemarketing.de
Lisa-Marie hat 2018 Publizistik und Kommunikationswissenschaften abgeschlossen und arbeitet bei netpulse AG als Projektleiterin für Google Ads. Sie informiert über SEO und führt Schulungen durch.
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