PMax Update - Mehr Transparenz für Werbetreibende
Ab sofort kannst du endlich die Suchbegriffe einsehen, die deine Anzeigen ausgelöst haben. Diese Neuerung bringt ein gutes Stück mehr Kontrolle und Transparenz in einen Kampagnentyp, der bislang oft als "Blackbox" kritisiert wurde.
Was ist neu? Suchbegriffe im Standardbericht sichtbar
Bislang war es kaum möglich nachzuvollziehen, welche konkreten Suchanfragen zu Impressionen und Klicks geführt haben. Das ändert sich jetzt: Der
Suchbegriffsbericht zeigt dir ab sofort die Begriffe, die deine Performance Max-Kampagnen ausgelöst haben – und zwar
direkt im Interface von Google Ads. Du kannst ausserdem
negative Keywords direkt aus diesem Bericht hinzufügen, um irrelevante Suchanfragen auszuschliessen.

Warum das Update so wichtig ist
Diese Neuerung behebt eine der grössten Schwächen von Performance Max-Kampagnen: den fehlenden Einblick in das Nutzerverhalten. Für viele Werbetreibende war das ein Grund, sich nicht auf diesen Kampagnentyp einzulassen. Mit der neuen Suchbegriffs-Transparenz rückt Performance Max nun näher an klassische Suchkampagnen heran – ohne dabei die Vorteile der KI-gestützten Automatisierung zu verlieren.
Schrittweise Einführung – noch nicht bei allen verfügbar
Die neue Funktion wird aktuell schrittweise ausgerollt. Erste Nutzer:innen, wie die Digital-Marketing-Expertin Hana Kobzová, haben sie bereits entdeckt. Es kann also sein, dass du die Funktion noch nicht in deinem Konto siehst – aber sie kommt.
Was bedeutet das für deine Kampagnenstrategie?
Durch den neuen Einblick in Suchbegriffe kannst du:
- Relevante Suchanfragen besser identifizieren
- Negative Keywords gezielter einsetzen
- Dein Budget effizienter nutzen
- Deine Zielgruppenansprache weiter schärfen
Damit wird Performance Max für viele Unternehmen attraktiver – vor allem für alle, die Performance wollen, aber auf Kontrolle nicht verzichten möchten.
So nutzt du die neue Funktion optimal
Wenn du Zugang zur neuen Funktion hast, solltest du regelmässig deinen Suchbegriffsbericht prüfen. Achte darauf, welche Begriffe tatsächlich qualifizierten Traffic bringen – und welche du lieber ausschliessen solltest. Wichtig: Übertreib es nicht mit negativen Keywords. Schau dir deren Wirkung auf die Performance an, bevor du zu viele Begriffe ausschliesst.
Performance Max: Die Basics nicht vergessen
Trotz neuer Transparenz bleibt Performance Max ein automatisierter Kampagnentyp. Damit die KI ihr volles Potenzial entfalten kann, solltest du weiterhin auf Best Practices setzen:
- Klare Conversion-Ziele definieren
- Hochwertige Creatives bereitstellen (Text, Bilder, Videos)
- Mit Zielgruppensignalen arbeiten, um die Ausspielung zu optimieren
Fazit
Mit der Integration der Suchbegriffsanalyse macht Google einen wichtigen Schritt in Richtung mehr Vertrauen und Kontrolle für Werbetreibende. Wenn du bisher noch keine Performance Max Kampagnen nutzt, wäre es jetzt spannend, sich mehr damit auseinanderzusetzen.
Quelle: Searchengineland.com
Über die Autorin

Lisa-Marie Unger
Lisa-Marie hat 2018 Publizistik und Kommunikationswissenschaften abgeschlossen und arbeitet bei netpulse AG als Projektleiterin für Google Ads. Sie informiert über SEO (Suchmaschinenoptimierung) und führt Schulungen durch.