Lisa-Marie Unger • 10. Mai 2024

Google Shopping - Richtlinien für sexuellen Content

Google hat neue Einschränkungen für Deepfake-sexuellen Inhalt in Shopping-Anzeigen eingeführt und seine allgemeine Inhaltsrichtlinie aktualisiert, um die Werbung für synthetischen Inhalt zu verbieten, der bearbeitet oder erstellt wurde, um sexuell explizit zu sein oder Nacktheit zu enthalten.

Warum es wichtig ist

Google wird Werbetreibenden eine Warnung ausgeben, wenn sie gegen diese Richtlinie verstossen. Fortgesetzte Verstösse könnten zu einer Kontosuspendierung führen.


Was sich geändert hat

Google-Werbetreibende können keine Shopping-Anzeigen mehr verwenden, um Folgendes zu bewerben:

  • Dienstleistungen, die synthetischen sexuell expliziten Inhalt oder synthetischen Inhalt mit Nacktheit generieren, verbreiten oder speichern. Dies umfasst
  • Dienstleistungen, die "Deepfakes" und andere manipulierte Bilder erstellen.
  • Anzeigen für Inhalte erstellen, die Anleitungen zur Erstellung von synthetischem sexuell explizitem Inhalt oder synthetischem Inhalt mit Nacktheit bieten.


Die Durchsetzung

Die Durchsetzung begann am 01. Mai 2024 für Shopping-Anzeigen. Für alle anderen Anzeigentypen haben Werbetreibende bis zum 30. Mai Zeit, alle notwendigen Änderungen vorzunehmen, um sicherzustellen, dass ihre Anzeigen im Rahmen der Richtlinie liegen.


Ausblick

Es ist wichtig zu beachten, dass diese neuen Richtlinien einen bedeutenden Schritt darstellen, um die Verbreitung von manipulativem und unangemessenem Inhalt in Werbeanzeigen zu bekämpfen. Die Verwendung von Deepfake-Technologien für sexuell explizite Inhalte kann nicht nur irreführend sein, sondern auch ernsthafte rechtliche und ethische Bedenken aufwerfen. Durch die Einführung strengerer Richtlinien hofft Google, die Integrität seiner Werbeplattform zu wahren und gleichzeitig die Benutzererfahrung für seine Nutzer zu verbessern. Werbetreibende sollten sich daher umgehend mit den neuen Richtlinien vertraut machen und sicherstellen, dass ihre Anzeigen den aktualisierten Standards entsprechen, um potenzielle Sanktionen zu vermeiden.



Quelle: Searchengineland.com         

Über die Autorin

Eine Frau mit lockigem Haar trägt ein weißes Hemd und lächelt.

Lisa-Marie Unger

Lisa-Marie hat 2018 Publizistik und Kommunikationswissenschaften abgeschlossen und arbeitet bei netpulse AG als Projektleiterin für Google Ads. Sie informiert über SEO und führt Schulungen durch.


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