LinkedIn führt derzeit mehrere Tests mit neuen generativen KI-Elementen durch. Dazu gehört der Microsoft Designer-Zugriff im Post Composer, der es den Benutzern ermöglichen soll, künstliche Intelligenz in ihren Beiträgen zu nutzen. Des Weiteren wird ein AI-Assistant entwickelt, der AI-generierte Zusammenfassungen erstellen kann. Eine weitere AI-Assistenz ist in Arbeit, die Profile optimiert und beim Recruiting unterstützen soll.
Für Jobsuchende plant
LinkedIn verschiedene KI-Funktionen einzuführen, zum Beispiel automatisierte Nachrichten an Recruiter. Ein weiteres Experiment befasst sich mit kollaborativen Artikeln, die auf Basis von KI-Eingaben erstellt werden. Zusätzlich arbeitet LinkedIn an einer neuen Option, die es den Nutzer:innen ermöglichen soll, KI-generierte Beiträge zu veröffentlichen. Der
App-Forscher Nima Owji hatte bereits vor einiger Zeit einen Hinweis auf diese Funktion im Back-End-Code der App gefunden.
Einzelne Nutzer:innen können bereits von der Testphase profitieren und die einzelnen KI-Elemente ausprobieren. Keren Baruch, Director of Product bei LinkedIn äusserte sich, wie folgt zu den Neuerungen:
Baruch betont ebenfalls, dass Benutzer:innen auf LinkedIn in mindestens 30 Wörtern erklären sollten, was sie mit ihrem Beitrag ausdrücken möchten, um Vorschläge vom KI-Tool zu erhalten. Sie hebt hervor, dass diese Vorschläge eine solide Grundlage für das Überprüfen, Bearbeiten und Erstellen eigener Beiträge darstellen. Implizit weist sie darauf hin, dass die von LinkedIn generierten Beiträge allein nicht zur Veröffentlichung geeignet sind und einer manuellen Bearbeitung bedürfen.
Kritiker:innen, wie Andrew Hutchinson von Social Media Today, bemängeln, dass das generative KI-Tool von LinkedIn es den Menschen erleichtert, eine verbesserte Version ihrer selbst darzustellen. Dies geschieht auf einer Plattform, die darauf abzielt, berufliche Verbindungen herzustellen und sich selbst zu präsentieren. Da Personaler LinkedIn vermehrt für das Recruiting nutzen und die LinkedIn-Profile potenzieller Kandidaten bewerten, könnte das neue KI-Tool auf der Plattform möglicherweise zu Vorstellungsgesprächen mit ungeeigneten Personen oder sogar zu Fehleinstellungen führen, so die Kritik.
Andere betrachten diese Kritik als zu pessimistisch. Immerhin geht es bei der Suche und Einstellung von Talenten um mehr als nur die
Bewertung der LinkedIn-Profile. Wie Baruch anmerkt, müssen Benutzer zunächst etwa 30 Wörter verfassen, um einen KI-generierten Vorschlag zu erhalten, was darauf hinweist, dass manuelle Bearbeitung und Ergänzung erforderlich sind.
Wir werden die Entwicklung beobachten und sind gespannt, wie gut das Ganze auf der Business-Plattform funktionieren wird.
Quelle: Onlinemarketing.de
Lisa-Marie hat 2018 Publizistik und Kommunikationswissenschaften abgeschlossen und arbeitet bei netpulse AG als Projektleiterin für Google Ads. Sie informiert über SEO und führt Schulungen durch.
Was wir für Sie tun
Kontakt
© 2025 netpulse AG. Alle Rechte vorbehalten.