Lisa-Marie Unger • 20. November 2024

Meta - Standardisierte Performance Metriken

Meta standardisiert seine Leistungsmetriken über alle Plattformen hinweg und macht „Aufrufe“ zur zentralen Messgrösse für die Content-Performance auf Facebook, Instagram und Threads.


Was ist neu?

Aufrufe: Diese Metrik gilt für alle Inhaltstypen – Videos, Fotos, Textbeiträge und mehr. Auf Facebook und Threads zählt ein Aufruf jedes Mal, wenn dein Beitrag auf dem Bildschirm eines Nutzers erscheint, einschliesslich wiederholter Aufrufe durch dieselbe Person. Bei Reels wird ein Aufruf jedes Mal erfasst, wenn dein Video abgespielt wird.


Mehr Transparenz: Threads zeigt jetzt Aufrufzahlen bei Beiträgen an, ähnlich wie Instagram Reels und Stories. Meta sagt, dass dir das bessere Einblicke in die Reichweite deines Contents gibt, auch wenn der Nutzen für Gelegenheitsnutzer weniger klar ist.

Ein Stift, ein Handy, eine Brille und eine Brieftasche auf blauem Hintergrund

Warum ist das wichtig für dich?

Diese Änderung vereinfacht, wie du als Nutzer oder Marke das Engagement verfolgst, und bringt Facebook mit den etablierten Metriken von Instagram in Einklang. Die Betonung von Aufrufen priorisiert die reine Sichtbarkeit, was es dir erleichtert, Markenbekanntheitskampagnen zu präsentieren. Selbst Inhalte mit weniger Interaktionen, aber hoher Sichtbarkeit können einen bedeutenden Wert bei der Steigerung des Bewusstseins liefern.


Da Meta jedoch mehrere Sichtungen desselben Nutzers als separate Aufrufe zählt, musst du als Werbetreibender beurteilen, ob erhöhte Aufrufzahlen zu sinnvollen Ergebnissen wie Klicks, Konversionen oder Engagement führen.


Das grosse Ganze

Einfacher für dich als Nutzer: Instagram-Chef Adam Mosseri sagt, die Änderung bietet dir eine konsistente, plattformübergreifende Möglichkeit, die Performance zu messen. Für Influencer und Marken, die mehrere Konten verwalten, könnte dies deine Strategie vereinfachen.


Metas Motive: Wie andere Plattformen nutzt Meta Metriken wie Aufrufe, um ein Verhalten zu fördern, das seinem Geschäft zugutekommt – mehr Content-Erstellung und mehr verbrachte Zeit in seinen Apps.


Zwischen den Zeilen: Dieser Schritt spiegelt Elon Musks Bestreben wider, Aufrufe auf X zu betonen, und unterstreicht einen wachsenden Trend, bei dem Plattformen rohe Sichtbarkeitsmetriken priorisieren. Kritiker merken jedoch an, dass Aufrufe allein ohne Kontext irreführend sein können, etwa hinsichtlich der Qualität des Engagements oder warum Inhalte dir gezeigt werden.


Fazit

Indem Meta den Fokus auf Aufrufe legt, verstärkt es seine Betonung auf die Maximierung der Content-Sichtbarkeit und das Halten der Nutzer in seinem Ökosystem. Für dich als Ersteller oder Marke ist es eine Erinnerung daran, dass Plattformprioritäten – und Metriken – sich ständig weiterentwickeln und oft von dem geprägt sind, was das Unternehmenswachstum fördert.


Quelle: Searchengineland.com   

Über die Autorin

Eine Frau mit lockigem Haar trägt ein weißes Hemd und lächelt.

Lisa-Marie Unger

Lisa-Marie hat 2018 Publizistik und Kommunikationswissenschaften abgeschlossen und arbeitet bei netpulse AG als Projektleiterin für Google Ads. Sie informiert über SEO und führt Schulungen durch.


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