Lisa-Marie Unger • 19. Dezember 2024

Microsoft - Updates bei Microsoft Ads

Microsoft Advertising hat kürzlich neue Funktionen zur Einwilligung in das Tracking eingeführt, um Werbetreibenden mehr Kontrolle über die Datenerhebung und Einhaltung von Datenschutzbestimmungen zu bieten. Diese Erweiterungen reagieren auf die wachsende Bedeutung von Datenschutz, Transparenz und Nutzerkontrolle, insbesondere angesichts der sich stetig verschärfenden globalen Richtlinien wie der EU-Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO) oder vergleichbarer Bestimmungen in anderen Märkten.

Eine Person benutzt ein Tablet mit einem Diagramm darauf.

Verbesserte Einbindung

Im Zentrum der Neuerungen steht eine verbesserte Einbindung von Einwilligungslösungen in Microsoft Advertising. Werbetreibende können nun besser steuern, wie Nutzerdaten erhoben und verwendet werden. Ein Kernelement ist die Einbindung des neuen Microsoft Advertising-Insights-Tags. Dieser ermöglicht es Marketern, die Zustimmung der Nutzer zu erfassen und deren Einstellungen dynamisch zu berücksichtigen. So können Anzeigen, Conversion-Tracking und Remarketing-Listen auf Basis der individuellen Einwilligung gesteuert werden. Dadurch wird sichergestellt, dass nur jene Daten verwendet werden, für die die Besucher einer Webseite explizit zugestimmt haben.


Strengere Datenschutzauflagen

Insbesondere in Märkten, in denen strenge Datenschutzauflagen herrschen, ist diese Funktionserweiterung von besonderer Relevanz. Unternehmen können nun sicherstellen, dass sie rechtskonform agieren, ohne dabei auf datengesteuerte Marketingmassnahmen verzichten zu müssen. Gleichzeitig stärkt dies das Vertrauen der Nutzer in die Marke, denn sie erkennen, dass ihre Privatsphäre ernst genommen wird.


Mehr Flexibilität

Ein weiterer Vorteil liegt in der Flexibilität: Werbetreibende können das Tracking-Setup individuell anpassen, um ihren spezifischen Anforderungen gerecht zu werden. Die neuen Einwilligungsfunktionen lassen sich in bereits bestehende Consent Management Platforms (CMPs) integrieren, sodass keine komplett neuen Infrastrukturen geschaffen werden müssen. Damit wird der Implementierungsaufwand gering gehalten.


Fazit

Insgesamt unterstreicht dieser Schritt von Microsoft Advertising den wachsenden Trend, Datenschutz und Nutzerkontrolle in den Mittelpunkt des digitalen Marketings zu stellen. Indem Werbetreibende künftig Einwilligungen transparenter handhaben und Datenverarbeitungsprozesse klarer kommunizieren, entsteht ein Win-Win-Szenario: Nutzer fühlen sich sicherer und respektiert, während Unternehmen weiterhin von datengetriebenen Strategien profitieren. Diese Neuerung wird damit langfristig sowohl das Vertrauen in die Online-Werbung stärken als auch deren Effektivität sichern.



Quelle: Searchengineland.com

Über die Autorin

Eine Frau mit lockigem Haar trägt ein weißes Hemd und lächelt.

Lisa-Marie Unger

Lisa-Marie hat 2018 Publizistik und Kommunikationswissenschaften abgeschlossen und arbeitet bei netpulse AG als Projektleiterin für Google Ads. Sie informiert über SEO und führt Schulungen durch.


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