Alle Marketingplattformen unterscheiden sich in ihrer Funktionsweise. Daher sollte man auch immer die Marketingstrategie dementsprechend anpassen.
So auch für YouTube. Die Plattform bewegt sich zwischen
Suchwerbung und Social Media. Dasselbe Keyword kann hier verschiedene Intentionen bedeuten und gleichzeitig auch gar keine Bedeutung aufweisen. Daher benötigt es etwas Wissen, um mit YouTube arbeiten zu können. Heute wollen wir einige Tipps und Tricks für YouTube Ads mit euch teilen.
Wo man bei Facebook und Instagram hauptsächlich durchscrollt und unterhalten wird, gleicht YouTube eher Formaten, wie Netflix oder einem Fix-it-Programm. Man schaut sich hier mehrheitlich Inhalte an und möchte je nachdem etwas Neues lernen. Man hat mit der Zeit erkannt, dass Soziale Medien, wie Facebook und Instagram, besser konvertieren, als beispielsweise Plattformen, wie YouTube, da hier die Nutzungsintention eine andere ist.
Mit YouTube Ads teilt man Inhalte und möchte vor allem Bewusstsein auf Seiten der Nutzer:innen schaffen. Die Anzeigen unterstützen die Markenbekanntheit und das Marketingziel lautet in der Regel "Branding". Solche Anzeigen konvertieren tendenziell weniger gut, als andere Ads-Formate. Nebst den bekannten Anzeigen innerhalb von Videos gibt es auch Textanzeigen auf der Suchergebnisseite von YouTube. Diese Anzeigen entstammen den
Suchkampagnen, wo sich die Werbetreibenden für das Search Partners-Targeting entschieden haben. Auch aus Discovery- oder Performance Max Kampagnen können diese Anzeigen stammen.
Genau wie bei Suchwerbung werden auch bei
YouTube Ads Keywords eingesetzt. Man beobachtet hier das Suchverhalten der Nutzer, aber kann sich nie 100% sicher sein, dass die Person nun wirklich ein solches Produkt sucht. Beispiel: Ein:e Nutzer:in sucht nach passenden Zeltplätzen. Es kann hier gut passieren, dass dieser Person Zeltangebote innerhalb der YouTube Werbung angezeigt werden. Auch dann, wenn sie nicht nach einem neuen Zelt sucht
.Man kann also nie 100% sicher sein, welche Absicht Nutzer:innen verfolgen. Daher eignet sich YouTube vor allem für Branding-Aktivitäten. Es ist nicht wirklich der Kanal, um
Konversionen auszulösen.
Man möchte bei YouTube Ads immer sichergehen, dass die Werbeaktivitäten nicht der Marke schaden. Hier heisst es vorsichtig sein, damit die Anzeigen nicht an unerwünschten Orten ausgestrahlt wird. Dies lässt sich unter den Einstellungen in der "sensiblen Kategorie" definieren. Dort können Inhalte ausgeschlossen werden. Für Standard-Videokampagnen können Zielgruppen und Interessen definiert werden. Die inhaltsbezogene Ausrichtung, sowie Keywords, Themen und Platzierungen stehen nicht mehr zur Verfügung.
Trotzdem besteht die Möglichkeit, bestimmte Zielgruppen auszuschliessen, die die Werbung nicht zu sehen bekommen sollen. Als Beispiel lassen sich hier Nutzer:innen nennen, die erst kürzlich einen Kauf getätigt haben oder ein unerwünschtes Alter aufweisen.
Man sollte die Kampagnen immer beobachten. Selbst wenn die Zielgruppe sehr genau eingestellt wurde und Ausschlüsse vorgenommen wurden, kann es passieren, dass YouTube diese ausnahmsweise umgeht. Zumindest ist dies in der Vergangenheit bereits passiert.
In einzelnen Bereichen von Google Ads verfügt man leider über wenig Informationen bzgl. Daten. Daher sollte man die eher ausführlichen
Daten zur YouTube Werbung für sich nutzen. Standard-YouTube Ads geben in der Regel einiges an Daten preis. Dazu gehören detaillierte Platzierungsberichte, Verbrauchergruppen, Geschlecht und demografische Daten. Diese Daten können vor allem in Bezug auf Budget und andere wichtige Entscheidungen unterstützen.
YouTube verdient einen Platz im
Marketing-Mix. Es funktioniert meistens am besten, wenn es mit anderen Marketingfunktionen kombiniert wird.
Es gibt prinzipiell zwei Fälle, in denen wir YouTube Anzeigen nochmals überdenken würden:
Lisa-Marie hat 2018 Publizistik und Kommunikationswissenschaften abgeschlossen und arbeitet bei netpulse AG als Projektleiterin für Google Ads. Sie informiert über SEO und führt Schulungen durch.
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