Microsoft möchte ihre Suchmaschine Bing optimieren. So sollen zukünftig Suchanfragen direkt beantwortet und keine passenden Links mehr angezeigt werden. Um diesen Plan umzusetzen, möchte das Unternehmen die Sprach-KI ChatGPT verwenden.
Google ist nach wie vor Marktführer, wenn es um das Thema Suchmaschinen geht. Gemäss eines Dokumentes vor Gericht, wurde öffentlich, dass das meistgesuchte Wort auf Bing «Google» sei. Was im ersten Moment schlecht klingt, ist vielleicht nicht ganz so schlimm. Auch wenn Googles Marktanteil bei ca. 90% liegt, gilt Bing trotzdem als zweitbekannteste Suchmaschine.
Microsofts Ziel ist es, Bing noch bekannter zu machen. Indem sie ein neues Interface für die Suche gestalten, soll es noch mehr zu einer attraktiven Alternative zu Google werden.
Die angedeutete ChatGPT Suche soll, gemäss Quellen aus dem Unternehmen, noch vor Ende März 2023 lanciert werden. Bestätigt wurde dies noch nicht.
Die ChatGPT bedeutet übersetzt so viel, wie Generative Pre-Trained Transformer und gilt als Sprachmodell GPT-3 von OpenAi. Das Modell wurde dafür kreiert, menschliche Konversationen nachzustellen und scheint seit der Veröffentlichung im November 2022 Millionen von Menschen zu begeistern.
Wie wir bereits in einem vorherigen Artikel berichtet haben, kann das Modell Antworten zur Verfügung stellen, Texte verfassen, und sogar Essays kreieren. Es lässt sich in den unterschiedlichsten Bereichen anwenden. Wo die Euphorie gross ist, bedarf es trotzdem auch der Vorsicht. Das Tool ist sicherlich noch nicht ausgereift und wie wir berichteten, sind dem Tool auch Grenzen gesetzt. Daher ist es nach wie vor wichtig, bei der Anwendung den eigenen Kopf einzuschalten.
Dass ChatGPT ein Vorteil für Suchmaschinenunternehmen sein kann, ist klar. Bei Google scheint die Veröffentlichung im November doch Unruhe hervorgebracht zu haben. Wie oben angedeutet, ist das Tool jedoch noch nicht perfekt, was noch Luft nach oben lässt. Auch Michael Witzenleiter, der CEO und Gründer von Conversion Maker, äusserte sich in einem Interview mit Onlinemarketing.de dazu:
Sollte also Bing zukünftig mit einer ChatGPT Funktion arbeiten, dürfte dies einen grossen Einfluss auf die Suche und das Suchverhalten haben. Nutzer:innen könnten dann womöglich selbst entscheiden, ob sie aus unterschiedlichen Quellen auswählen möchten, oder direkt eine Antwort bekommen wollen.
Aktuell passiert viel und wir sind gespannt, wie sich dieses Thema weiterhin entwickeln wird.
Quelle: Onlinemarketing.de
Lisa-Marie hat 2018 Publizistik und Kommunikationswissenschaften abgeschlossen und arbeitet bei netpulse AG als Projektleiterin für Google Ads. Sie informiert über SEO und führt Schulungen durch.
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