Lisa-Marie Unger • 13. Mai 2024

SEO - Markenbekanntheit fördern

SEO kann deine Brand Awareness steigern, indem es die Sichtbarkeit deiner Website in den Suchmaschinenergebnissen verbessert. Das bedeutet mehr organischer Traffic, der sich letztendlich in Konversionen ausdrücken kann.


Stell dir vor, jemand sucht nach "personalisierten Parfumgeschenken", "individuelles Parfum" oder "eigener Parfumduft" und sieht deine Website in den Suchergebnissen. Dadurch kommt deine Marke auf sein Radar.


Eine effektive Methode, um die Markenbekanntheit auf diese Weise zu erhöhen, ist es, dein
Ranking für nicht markenspezifische Long-Tail-Suchbegriffe zu verbessern. Diese sind sehr spezifisch und erwähnen deinen Markennamen nicht. Sie haben in der Regel auch weniger Suchvolumen, sind aber auch weniger wettbewerbsintensiv, was bedeutet, dass es einfacher ist, gut für diese Suchanfragen zu ranken.

Markenbekanntheit und Suchmaschinenoptimierung


Je vertrauter Nutzer mit deiner Marke werden, desto eher werden sie auf deine Suchergebnisse klicken und nach deiner Marke suchen. Das kann dazu beitragen, deine Rankings und den organischen Traffic weiter zu verbessern.


Die zunehmende Brand Awareness kann auch dann vorteilhaft sein, wenn andere Unternehmen beginnen, dich zu bemerken.

Angenommen, es gibt viele hoch angesehene Websites, die auf den Suchbegriff "Tennisröcke" abzielen. Wenn sie deine Marke in Produktbewertungen oder Listenartikeln erwähnen, die Backlinks enthalten (Links von ihren Domains zu deiner Website), kann das sehr vorteilhaft sein. 


Backlinks sind ein wichtiger Ranking-Faktor. Der Erwerb von Backlinks kann also deine gesamte Website stärken und deine SEO-Ergebnisse verbessern.

Marketing Massnahmen für SEO & Brand Awareness


Im Folgenden wollen wir einzelne Möglichkeiten betrachten, wie Suchmaschinenoptimierung die Brand Awareness unterstützen kann. 

Arbeit mit Keyword-Clustern

Die Identifizierung von Keyword-Clustern, also Gruppen von eng verwandten Suchbegriffen, die relevante Long-Tail-Keywords enthalten, kann dir helfen, thematische Autorität aufzubauen. Auf diese Weise kannst du deine Rankings effektiver verbessern.


Indem du alle Begriffe des Clusters mit einer einzigen Seite ansprichst, musst du nicht für jedes Keyword eine eigene Seite erstellen.


Hier ist ein Beispiel, wie Schlüsselwörter in einem Cluster zusammengefasst werden könnten:

  • „personalisierte Parfums“
  • „Parfum selbst herstellen“
  • „individuelle Parfums“

Inhalte für deine Marke definieren

 Jetzt, da du weisst, welche Begriffe du anvisieren möchtest, musst du an deinem Content Marketing arbeiten und entscheiden, welche Art von Inhalten du erstellen möchtest. Denn mit der richtigen Art von Inhalten hast du die besten Chancen auf ein gutes Ranking.


Dein Ziel ist es, zu verstehen, was diese Inhalte so gut macht, damit du herausfinden kannst, wie du etwas noch Besseres erstellen kannst.
Um dieses Ziel zu erreichen, empfiehlt es sich, die Artikel deiner Konkurrenz zu lesen und alle Muster, die du findest, bezüglich folgender Aspekte zu notieren:


Seitentypen (Produktseite, Sammelseite, Anleitungsartikel, Listicle usw.)

  • Überschriften (Länge, Wortwahl usw.)
  • Überschriften und Zwischenüberschriften (Verwendung von Schlüsselwörtern, Gesamtzahl, usw.)
  • Textlänge (kurz, lang oder irgendwo dazwischen)
  • Bilder (wo sie platziert sind, wie viele es gibt, usw.)


Du könntest zum Beispiel feststellen, dass ein Konkurrent eine Sammlungsseite mit einem Hauptbild erstellt hat und einen Abschnitt mit häufig gestellten Fragen (FAQs) beinhaltet.


Wenn du dir die Seiten anderer Konkurrenten ansiehst, könntest du feststellen, dass sie ebenfalls Sammlungsseiten haben. Das bedeutet, dass du darüber nachdenken solltest, selbst eine Seite zu erstellen. Allerdings könntest du einen besser beschreibenden Text und ein Produktquiz hinzufügen, um den Nutzern zu helfen, das Gesuchte zu finden.


Fahre mit diesem Prozess für jedes Keyword-Cluster fort, bis du alle Seiten festgelegt hast, die du erstellen möchtest. Schliesslich ist es wichtig, qualitativ hochwertige Inhalte zu erstellen.

Backlinks aufbauen


Für Google fungieren Backlinks als Vertrauensbeweis dafür, dass deine Website seriös ist und dass sie in den
SERPs sichtbar sein sollte.
Je mehr hochwertige Backlinks du hast, desto besser zur Steigerung der Markenbekanntheit.Angenommen, du hast noch nicht viele Rankings für den Cluster "individuelle Parfums" erzielt.


Um Backlinks für die Seite zu erhalten, die auf das Cluster abzielt, ist es hilfreich zu verstehen, wer auf deine Konkurrenten verlinkt.



Optimale Nutzererfahrung bieten

Die Platzierung für deine Keyword-Cluster und das Gewinnen von Backlinks sind wichtige Faktoren im Online Marketing, um deine Sichtbarkeit und die Aufmerksamkeit zu erhöhen. Doch damit Besucher auf deiner Seite bleiben und du langfristig eine gute SEO-Leistung erzielst, musst du eine grossartige Benutzererfahrung (UX) bieten. Das bedeutet, dass deine Website benutzerfreundlich, ansprechend gestaltet und leicht zu navigieren sein sollte. Eine positive UX trägt nicht nur dazu bei, dass Besucher länger auf deiner Seite bleiben, sondern kann auch zu höheren Conversions und einer besseren Bindung an deine Marke führen.


Um dies zu garantieren, kannst du folgende Punkte beachten:


  1. Deinen Core Web Vitals Score hoch halten:   Bevor du weitere Massnahmen ergreifst, solltest du zunächst überprüfen, wie gut deine Website unter UX-Gesichtspunkten abschneidet. Dazu kannst du die Ergebnisse der Core Web Vitals auswerten. Core Web Vitals sind eine Reihe von Metriken, die die Benutzerfreundlichkeit einer Website messen. Sie geben Einblick in wichtige Aspekte wie Ladezeit, Interaktivität und visuelle Stabilität. Indem du die Core Web Vitals analysierst, kannst du Schwachstellen identifizieren und gezielt optimieren, um die UX deiner Website zu verbessern. Das wiederum kann sich positiv auf deine SEO-Leistung auswirken und dazu beitragen, dass Nutzer länger auf deiner Seite bleiben und sich besser mit deinem Inhalt interagieren.

  2. Eine sichere Verbindung bieten: Eine weitere wichtige Komponente für eine gute Nutzererfahrung ist die Verwendung einer sicheren Verbindung. Dadurch garantierst du den Besuchern deiner Website, dass ihre Daten geschützt sind.

    Das bedeutet, dass deine Website und alle ihre Elemente über das Hypertext Transfer Protocol Secure (HTTPS) zugänglich sein sollten, nicht über das ungesicherte Hypertext Transfer Protocol (HTTP).

    HTTPS ist besser als HTTP, weil es die zwischen dem Browser des Benutzers und der Website übertragenen Daten verschlüsselt, um einen unbefugten Zugriff auf diese Informationen zu verhindern.

    Es ist wichtig zu beachten, dass
    HTTPS auch ein bestätigter Ranking-Faktor ist. Das bedeutet, dass Google Websites, die HTTPS verwenden, gegenüber denen, die HTTP verwenden, bevorzugt.

    Um auf HTTPS umzusteigen, musst du ein SSL/TLS-Zertifikat (Secure Sockets Layer/Transport Layer Security) erwerben, es auf deiner Website installieren und dann deine gesamte Website mithilfe von 301-Umleitungen migrieren. Damit wird sichergestellt, dass Besucher automatisch zur sicheren HTTPS-Version deiner Website weitergeleitet werden.

SEO als Teil deiner Markenbekanntheit Strategie

SEO ist ein entscheidender Faktor, um den Bekanntheitsgrad einer Marke im Laufe der Zeit zu steigern. Allerdings kann man mit den richtigen Branding Tools schneller und effizienter Ergebnisse erzielen.


Eine Möglichkeit wäre z.B. Semrush. Mit den Tools von Semrush erhält man eine Vielzahl von Optionen, um relevante Keywords zu finden, hochwertige Inhalte zu schreiben, Backlinks aufzubauen und vieles mehr. Semrush bietet eine umfangreiche Palette an Funktionen, die dabei helfen können, deine SEO-Bemühungen zu optimieren und deine Online-Präsenz zu stärken.

Über die Autorin

Eine Frau mit lockigem Haar trägt ein weißes Hemd und lächelt.

Lisa-Marie Unger

Lisa-Marie hat 2018 Publizistik und Kommunikationswissenschaften abgeschlossen und arbeitet bei netpulse AG als Projektleiterin für Google Ads. Sie informiert über SEO und führt Schulungen durch.


Mehr über Lisa